Bei der diesjährigen Brauchbarkeitsprüfung in Külso wurden insgesamt 13 junge Jagdhunde auf ihre Eignung für den jagdlichen Einsatz getestet. An einem kühlen Herbsttag traten die Hundeführer mit zwei Kopov-Bracken, einem Beagle, einem Kleinen Münsterländer, einem Bayerischen Gebirgsschweißhund, einem Teckel, vier Deutsch-Kurzhaar, zwei Deutsch-Langharr und einem Deutsch-Drahthaar an.

Nach einer kurzen Einweisung durch die Leistungsrichter an der Külsoer Mühle wurden die Teilnehmer in zwei angrenzende Jagdreviere entsandt.

Der Prüfungstag begann mit der Überprüfung von Gehorsam (Fachgruppe A) und der Bindung zwischen Hund und Hundeführer. Dabei standen die Leinenführigkeit, der Gehorsam des freilaufenden Hundes und die Schussfestigkeit im Fokus. Zum Abschluss dieses Prüfungsteils wurde ein Treiben simuliert, bei dem die Hunde trotz der Unruhe am Stand ruhig bleiben mussten.

Im zweiten Prüfungsteil lag der Schwerpunkt auf der Schweißarbeit (Fachgruppe D). Jedes Gespann aus Hund und Hundeführer hatte eine 600 Meter lange, über Nacht gelegte Wundfährte bis zu einem simulierten frischen Stück Wild zu verfolgen.

Der letzte Prüfungsteil widmete sich dem Stöbern (Fachgruppe F). Hier wurden die Hunde einzeln in eine Fichtendickung geschickt, um diese selbstständig zu durchstöbern, Wild aufzuspüren und es mit Lautjagen zu verfolgen.

Obwohl die Leistungen der Hunde unterschiedlich ausfielen, konnten die Richter am Ende allen Teilnehmern das Prädikat „bestanden“ verleihen. Zum Abschluss kehrten alle Beteiligten zur Külsoer Mühle zurück, wo die Ergebnisse feierlich verkündet wurden. Die Veranstaltung klang in geselliger Runde bei einem gemeinsamen Mittagessen aus.