Auch für die Jagdhunde ist die Raupe des Eichen-Prozessionsspinners eine Gesundheitsgefahr. In den Tausenden von Brennhaaren der Raupe ist Thaumetopoein enthalten – eine stark reizende Substanz. Von Anfang Mai bis Juli besteht die größte Risikozeit. Insbesondere wenn die Raupen von den Bäumen herabkommen, um am Boden zu Motten zu werden.

Woran erkenne ich gefährliche Raupen?

Um der Gefahr der reizenden Haare aus dem Weg gehen zu können, ist es wichtig, die Raupen und Nester zu erkennen. Die Raupen haben schwarze Köpfe und Körper, die mit langen weißen Haaren bedeckt sind. In den Haaren befindet sich die problematische Substanz.

Die Nester sind gewöhnlich kuppel- oder tropfenförmig. Der Durchmesser entspricht in etwa dem eines Tennisballs. Zu Beginn sind die Nester weiß. Nach und nach verfärben sich diese und nehmen eine braune Farbe an.

Was passiert, wenn der Hund in Kontakt mit der Raupe kommt?

Kommt der Hund in Berührung mit den Haaren der Raupe, droht akute Gefahr für die Gesundheit.

Woran erkenne ich die Symptome?

Haare in Mund, Nase und Gesicht:
Sabbern, Anschwellen der Zunge, Entzündungen der Augenbindehaut, Erbrechen, Atembeschwerden, geschwollener Mund

Haare in der Lunge:
diverse Lungenbeschwerden, Erstickungsgefahr

Haare in Magen und Darm:
Schäden im Verdauungstrakt

Quellen sowie weiterführende Informationen unter:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/421/publikationen/190514_uba_hg_eichenprozessionsspinner_bf.pdf

https://verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/eichenprozessionsspinner-eps/